Curaçao, eine kleine Insel in der südlichen Karibik ist die Heimat von Izaline Calister. Dank seines großen Hafens war Curaçao schon immer ein Schmelztiegel vieler Kulturen. Afrikanische, europäische und karibische Stile prägen das lokale Musikgeschehen und beeinflussten Izalines Weg seit ihrer Jugend...


Bio

Zunächst studierte sie am Konservatorium in Groningen. Engagements in Latin Jazz Ensembles machten sie schlagartig bekannt. Jasper van't Hof nahm sie als Lead-sängerin in seine Band Pili Pili auf. Im Jahr 2000 veröffentlichte sie ihr Solodebüt, dass in Curaçao ein riesiger Hit wurde und auf Platz 1 der Charts stand. Ihre einzigartige Mischung aus heimatlichen Traditionen und Jazz wurde auch anlässlich umjubelter Konzerte bei Festivals vom Publikum wie von der Kritik gefeiert. Ihr Auftreten als eine über die Bühne tobende barfüßige Diva bietet einen unvergesslichen Anblick und ihre eindringliche und facettenreiche Stimme berührt jeden Freund großer Vokalmusik. Kein Wunder also, dass sie von „The Beat“ als eine der „unwiderstehlichen Diven de Karibik“ gefeiert wird. 

Jetzt erfüllte sich Izaline einen lange gehegten Traum und spielte mit ihrer Band –alles Vollblutmusiker aus der Karibik– für Network ein aufregendes akustisches Album ein. Dabei griff sie ganz natürlich auf die Rhythmen ihrer Heimat zurück: Tambú, Ritmo Kombina, Tumba, Muzik di Zumbi (Musik der Geister). Das Instrumentarium vereinigt ein Piano im Latin-Stil, Highlife-Gitarren, Bass und Geigensätze mit einem wahren Feuerzauber auf verschiedensten Perkussionen. Von tief emotionalen Balladen zu Piano und Gitarre zu afro-karibischen Party-Reißern ist es manchmal nur ein Wimpernschlag. 

Izaline singt in Papiamento, einer von vielen Menschen in der südlichen Karibik gesprochenen kreolischen Sprache. Im Papiamento fließen Elemente des Portugiesischen, Spanischen, Niederländischen, Französischen und Englischen zusammen, die Aussprache orientiert sich an westafrikanischen Sprachen.


Live

Hier eine begeisterte Kritik vom Kilkenny Festival, August 2003 als Izaline noch mit dem etwas jazzigeren Album "Mariposa" unterwegs war: der Kritiker, Gerry Morgan, war sogar so begeistert, daß er Parallelen zu Tina Turner und Mahalia Jackson zog. Da hat er also im Regal, gleich ins oberste Fach gelangt ... trotzdem haben wir diese Kritik als ein Beispiel ausgewählt. Sie ist insoweit representativ, als Gerry nicht der erste (und sicher auch nicht der letzte) Kritiker ist, der sich von den Live Qualitäten Izlaine Calister einfach hat überwältigen lassen:

"If you weren't in the Castle Park last Friday night - cry now. Weep, gnash your teeth and know that you missed one of the most spectacular outdoor events that our city has ever hosted. Izaline Calister from the Dutch Caribbean ...gave a blistering performance of ‘music from her native Curaçao with sophisticated jazz arrangements.’ I'm quoting the brochure there but you didn’t need a brochure to know that this was something special, something powerful, something passionate and unique. Unique because Izaline Calister –a cross between Tina Turner and Mahalia Jackson– didn’t sing one solitary song in English. She didn’t need to. With her charming and exotic broken-English accent she gave us the gist of each tune, and with body language that would leave Tina Turner in the shade, she most certainly engaged, enchanted and energised the more than appreciative audience. A standing ovation was the least we could offer this ‘Tower of Song’.
(KILKENNYPEOPLE 15.08.03, Gerry Moran)


Aktuelle cd: –KRIOYO–
Best.-Nr. 26.258 Network Medien
Vertrieb in Deutschland durch Zweitausendeins

Erste Stimmen zum Album

"Zwar liegt das kleine Antillen-Eiland Curação im Schatten der Salsa- und Zouk-Übermacht, doch dank Izaline Calister hat es sich auf jazzigem Terrain einen eigenständigen Platz erobert. Jetzt hat die Kreolin zu einer eher traditionellen Charme-Offensive ausgeholt: Ihr drittes Opus ist eine betörende Feier der antillanischen Vielfalt, und die Ex-Sängerin der Dissidenten begeistert in allen Klangschattierungen. Großartig wird das Werk mit stampfenden, ländlichen Rhythmen zum Daumenklavier in einem mächtigen Regenlied eröffnet. Und dann spürt man: Sie fühlt sich wie ein Fisch im Wasser, wenn sie in einer von der Salsa angetupften, scheppernden Tumba brilliert, zu glockenhellen, funky E-Gitarren und raffiniert eingeflochtenen Streicherpassagen swingt. Ein teuflischer Perkussionsaufbau bildet die Szenerie zu ihrer wütenden Rolle in einem Eifersuchtsdrama, dann wieder ist sie Vorsängerin für einen fröhlichen Antwortchor mit unverkennbaren Afro-Wurzeln. Piano-Balladen mit Mondscheingitarre, voll Liebesschmerz und -freud', sowie rustikale Walzer mit den sanft geschlagenen Saiten der Cuatro setzen lyrische Gegengewichte.
(blue rhythm / review: Stefan Franzen)

‘Izaline stammt von der kleinen Karibik-Insel Curaçao. Nach einer Vollausbildung am Konservatorium widmete sich die “feurige Perle” (de Volkskrant) zunächst dem Latin Jazz und begeisterte das Publikum auf großen Festivals... Das US-Magazin “The Beat” feiert sie schon jetzt als eine der “unwiderstehlichen Diven de Karibik”.
Christian Scholze, Network-Chef und Koproduzent dieser CD, schrieb uns begeistert: ‘Zunächst war es eine kleine afro-karibische Party im Studio. Um Mitternacht wurde es dann magisch: Izaline sang tief emotionale Balladen zu Piano und Gitarre. Ich bekam Gänsehaut und hatte Tränen in den Augen. Das gehört zum Schönsten, was ich in den letzten 20 Jahren für Network aufgenommen habe. Lasst euch überraschen!’

(Der Vertrieb 2001 über die aktuelle CD)



(German text taken from http://www.griot.de/)